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​​​​​​​Mehr Transportkapazität durch neue Verdichterstation

 Bis Gas bei den Verbrauchern ankommt, legt es tausende Kilometer in internationalen und nationalen Pipelines zurück. Mithilfe einer Verdichterstation wird das Gas komprimiert und dadurch der Druck erhöht. So kann mehr Gas durch die Leitung transportiert werden. Die Transportkapazität der Leitung steigt – und somit auch die Versorgungssicherheit.

Unsere neue Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung wird in Rheinstetten im Hardtwald südlich des Funkmastes zwischen der L566, der B3 und der A5 gebaut. Der Bau begann im Herbst 2021. Die Inbetriebnahme der Station ist für 2024 geplant.

Daten und Fakten

Aktuelle Termine

23.09.2023, 14 bis 17 Uhr

Energiewendetage Baden-Württemberg 2023
Tag der offenen Baustelle
Pressemitteilung

24.09.2022, 13 bis 16 Uhr

Energiewendetage Baden-Württemberg 2022
Tag der offenen Baustelle
Pressemitteilung

September 2021

terranets bw beginnt mit dem Bau der Gasverdichterstation

August 2021

Regierungspräsidium Freiburg erteilt terranets bw die Genehmigung für den Bau der Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung Pressemitteilung des RP Freiburg

02.07.2021

Informationstermin im Rahmen der Online-Konsultation (Regierungspräsidium Freiburg)

Gasverdichterstation Nordschwarzwaldleitung – Tag der offenen Baustelle

Gasverdichterstation Nordschwarzwaldleitung – Tag der offenen Baustelle

Aktuelle Informationen

Nach Erteilung der Genehmigung hat der Bau im Herbst 2021 begonnen.
Wir halten Sie auf dem Laufenden: Hier können Sie sich stets über die letzten Stand der Baumaßnahme informieren und aktuelle Bilder der Baustelle vor Ort finden. 

Für aktuelle Informationen anmelden

Bauphasen der Gasverdichterstation

Januar 2024: Innenausbau schreitet voran

Die letzten Monate ist einiges geschehen: In den vier Maschinenhallen wurde die Verrohrung fertig gestellt. Damit sind alle Turbinen elektrisch sowie mechanisch fertiggestellt. Nachdem sie mit Öl gespült werden, sind sie bereit für die heiße Inbetriebnahme. Auch die Inbetriebnahme der Nebenanlage schreitet voran. Im November 2023 nahm der TÜV als erstes die Mittelspannungsanlage erfolgreich ab, andere Anlagen befinden sich in der Fertigstellung und Abnahmevorbereitung. In der Energiezentrale werden aktuell letzte Restarbeiten am Gebäude vorgenommen. Auch der Innenausbau des Betriebsgebäudes ist fortgeschritten. Eine vollständige Fertigstellung des Gebäudes ist für März 2024 vorgesehen. 

 

Im Oktober 2023 wurde die Dichtheitsprüfung für die letzten Rohrleitungen im Außenbereich erfolgreich durchgeführt. Nach wie vor bleibt viel zu tun. Vor dem Probebetrieb der Maschineneinheiten müssen weitere Kabel verlegt und viele Nebenanlagen in Betrieb genommen werden. Sobald die Stromversorgung stabil sichergestellt ist, steht die Begasung der gesamten Betriebsanlage an. 

Das Außengelände nimmt ebenfalls weiter Form an: Nach und nach ist die Auffüllung des Geländes abgeschlossen. Zudem wurden bereits Stationsstraßen angelegt. Straßen und Zaunanlage sollen bis zum Frühjahr fertiggestellt sein.  

November 2023: Baustellenführung mit regionalem Gasverteilnetzbetreiber Netze Südwest

Die Netze Südwest, der größte regionale Gasverteilnetz-betreiber unter der Landesregulierungsbehörde in Baden-Württemberg, ist mit seinen Netzen in Nordbaden und Oberschwaben direkt an das Transportnetz der terranets bw angeschlossen. Er sorgt mit seiner Arbeit und seinen Anlagen an rund 74.000 Ausspeisepunkten für eine sichere und zuverlässige Gasversorgung seiner Kunden.

 

Am 30.November 2023 informierten sich vor Ort in Rheinstetten rund 30 Kolleg:innen des regionalen Gasverteilnetzbetreibers bei einer Besichtigung mit Projektleiterin Susanne Kurschat über die Funktionsweise der Gasverdichterstation und ihre Bedeutung für die sichere Energieversorgung.

Oktober 2023: EnBW-CEO Andreas Schell besichtigt Baustelle

Bei einer Besichtigung am 31. Oktober verschaffte sich Andreas Schell, Vorsitzender des Vorstands der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, einen Eindruck des Neubaus der Gasverdichterstation in Rheinstetten. 

Projektleiterin Susanne Kurschat führte Andreas Schell in Begleitung von Geschäftsführerin Katrin Flinspach und Kollegen über die Baustelle. Der EnBW-CEO informierte sich über die technische Funktionsweise der Anlage, den Stand der Bauarbeiten und die aktuellen Herausforderungen. 

Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung: Tag der offenen Baustelle
Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung: Tag der offenen Baustelle
Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung: Tag der offenen Baustelle

September 2023: Tag der offenen Baustelle

Am 23. September ermöglichte terranets bw im Rahmen der Energiewendetage Baden-Württemberg allen Interessierten einen Einblick in den Bau der Gasverdichterstation. Bei einem geführten Rundgang erklärten Expert:innen die Funktionsweise einer Gasverdichterstation. An verschiedenen Stationen konnten die Besucher:innen zudem erfahren, welche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt umgesetzt werden. So wird die Anlage zum Beispiel mit einer insektenfreundlichen Beleuchtung umgesetzt.

Zum Ausgleich für unvermeidbare Eingriffe werden unter anderem Waldgebiete aufgeforstet. Auch die Zukunft der Energieversorgung mit Wasserstoff war für die Besucher:innen von großem Interesse. terranets bw arbeitet an der Anbindung Baden-Württembergs an die europäische und nationale Wasserstoffinfrastruktur und bereitet sein Netz auf den Transport von Wasserstoff vor.

August 2023: Aufsichtsratsvorsitzender besucht Baustelle

Dirk Güsewell, Vorsitzender des Aufsichtsrates der terranets bw GmbH und Mitglied des Vorstands der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, nutzte am 9. August die Gelegenheit zu einer Besichtigung der Baustelle der Gasverdichterstation Nordschwarzwaldleitung in Rheinstetten. In Begleitung von Geschäftsführerin Katrin Flinspach und Dr. Daniel Pietzka (Bereichsleitung Planung, Projekte und Bau) informierte er sich über den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Projektleiterin Susanne Kurschat und Wolf Künzelmann (Oberbauleitung) führten ihre Gäste über die Baustelle.

Am Wochenende zuvor fand die Dichtheitsprüfung der gesamten Gasanlage statt. Diese wurde erfolgreich absolviert.

Schon bald erhalten alle Interessierten die Möglichkeit, am 23. September von 14 bis 17 Uhr bei einem "Tag der offenen Baustelle", der im Rahmen der "Energiewendetage Baden-Württemberg" stattfindet, die Baustelle selbst zu besichtigen. Die Anmeldung zu den Führungen ist voraussichtlich ab dem 4. September hier auf der Projektwebsite möglich.

Juli 2023: Innenausbau und Elektroinstallation schreitet voran

Die letzten Monate und Wochen standen im Zeichen des Innenausbaus. Der aktuelle Fokus liegt auf der Elektroinstallation und der technischen Gebäudeausrüstung. Die ersten Schaltschränke in allen Gebäuden wurden angeliefert. Im Betriebsgebäude sind alle Türen und Fenster montiert. Zudem hat die Installation der Sanitäranlagen begonnen. In der Maschinenhalle wird bereits mit der Verkabelung der Verdichtereinheiten begonnen.

Auch viele Nebenanlagen wir Rückverdichter, Harmonische Filter und die Mittelspannungsanlage befinden sich in der Montage. Auf dem gesamten Gelände nimmt die Auffüllung des Geländes weiter Form an. Am Ende wird das Gelände ca. zwei Meter über der ursprünglichen Geländeoberkante liegen.

Auch wenn die Verdichterstation von außen inzwischen ihre endgültige Form annimmt, bleibt weiterhin viel zu tun: Es müssen noch rund 130 km Kabel verlegt, mehr als 10.000 Kabeladern angeschlossen und 660 Sensoren und Aktoren in der Anlage montiert werden. Anfang August findet zudem eine Druckprüfung für alle Rohrleitungen auf dem Gelände statt.

Save the Date: Am 23. September organisiert terranets bw im Rahmen der "Energiewendetage Baden-Württemberg" einen "Tag der offenen Baustelle". Nähere Informationen zur Veranstaltung folgen in den nächsten Wochen.
 

Fragen und Antworten

  • Was ist eine Gasverdichterstation?

    Was ist eine Gasverdichterstation?

    Mithilfe einer Gasverdichterstation wird das Gas komprimiert und dadurch der Druck erhöht. So kann mehr Gas durch die Leitung transportiert werden. Die Transportkapazität der Leitung steigt – und somit auch die Versorgungssicherheit für die Verbraucher. In Deutschland gibt es rund 70 Gasverdichterstationen, die insbesondere bei erhöhtem Kapazitätsbedarf – das heißt vor allem im Winter – betrieben werden.

  • Wie funktioniert eine Gasverdichterstation?

    Wie funktioniert eine Gasverdichterstation?

    Das Gas erreicht in unterirdischen Leitungen die Verdichterstation mit einem Druck von 40 bar. Dort werden zuerst Staub und Feuchtigkeit herausgefiltert. Anschließend wird das Gas zum Verdichter geleitet und dort auf den erforderlichen Druck gebracht. Eine Turbine oder ein Elektromotor sorgen für die Energie, die beim Verdichtungsprozess benötigt wird. 
    Durch die Verdichtung erhitzt sich das Gas auf bis zu 70 °C. Deshalb wird es durch Gaskühler geleitet, die es wieder auf Betriebstemperatur herunterkühlen. Dann durchläuft das Gas eine Messstrecke, bevor es mit einem Druck von 80 bar wieder in die Fernleitungen der terranets bw eingespeist wird. 

  • Warum wird eine Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung benötigt?

    Warum wird eine Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung benötigt?

    Die am Netz der terranets bw angeschlossenen regionalen Netzbetreiber (z.B. Stadtwerke) melden seit Jahren einen kontinuierlich steigenden Bedarf an Gastransportleistung. Gründe hierfür sind zum Beispiel die Ablösung von Kohle und Öl (Fuel Switch) durch Gas und den damit zunehmenden Bedarf durch Gaskraftwerke. Der gemeldete Bedarf übersteigt die maximale Trasportkapazität. Deshalb muss terranets bw sein Netz ausbauen.

    Dass der Neubau der Gasverdichterstation für die Versorgungssicherheit in Baden-Württemberg notwendig ist, hat die Bundesnetzagentur mit der Bestätigung des Netzentwicklungsplans Gas 2020-2030 im Mai 2021 bestätigt. Alle Netzentwicklungspläne sind auf der Website der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber unter www.fnb-gas.de veröffentlicht.

  • Wie wurde der Standort der Gasverdichterstation bestimmt?

    Wie wurde der Standort der Gasverdichterstation bestimmt?

    Der Standortauswahl gingen ausführliche Studien voraus, in denen terranets bw neben gesetzlichen Vorgaben und technischen Notwendigkeiten verschiedenste Einflussfaktoren berücksichtigt hat. Hierzu zählen neben Schutzgebieten auch Abstände zu Wohnbebauung, Flächennutzungspläne und Hinweise der Gemeinden. Nach intensiver Prüfung und im engen Austausch mit Kommunen, Behörden und Verbänden wurde ein Standort für die neue Verdichterstation identifiziert. Besonders berücksichtigt wurde dabei auch die geringe Sichtbarkeit der Anlage. Im Genehmigungsverfahren hat das Regierungspräsidium Freiburg als zuständige Genehmigungsbehörde entschieden, dass die Station am vorgeschlagenen Standort gebaut und betrieben werden darf.

  • Wie wird die Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung aussehen?

    Wie wird die Gasverdichterstation an der Nordschwarzwaldleitung aussehen?

    Eine Fotomontage zeigt, wie die Gasverdichterstation am Standort in Rheinstetten aussehen könnte. Zu sehen ist die Maschinenhalle, in der sich vier Maschineneinheiten befinden werden, bestehend aus einem Verdichter und einer Antriebsmaschine. Daneben wird es ein Verwaltungsgebäude geben. (vgl. Wie funktioniert eine Verdichterstation?)

  • Wer genehmigt den Bau und Betrieb einer Gasverdichterstation?

    Wer genehmigt den Bau und Betrieb einer Gasverdichterstation?

    Für den Bau und Betrieb einer Gasverdichterstation ist eine öffentlich-rechtliche Genehmigung gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) notwendig. Die zuständige Genehmigungsbehörde ist das Regierungspräsidium Freiburg. Um einen breiten Konsens mit allen Beteiligten zu erreichen, hat terranets bw die betroffenen Kommunen und andere Betroffene frühzeitig mit eingebunden.

  • Wer ist verantwortlich für den Bau der Gasverdichterstation?

    Wer ist verantwortlich für den Bau der Gasverdichterstation?

    Die Fernleitungsnetzbetreiber in Deutschland sind verpflichtet, durch Netzausbau eine zukunftssichere Gasversorgung zu gewährleisten. Als unabhängiger Transportnetzbetreiber für Gas in Baden-Württemberg ist terranets bw für den Bau der Gasverdichterstation verantwortlich.

  • Welche Fläche nimmt eine Gasverdichterstation in Anspruch?

    Welche Fläche nimmt eine Gasverdichterstation in Anspruch?

    Die geplante Gasverdichterstation beansprucht betriebsbereit eine Grundfläche von ca 2,4 ha (24.000 m²). Dies entspricht in etwa einer Fläche von drei Fußballfeldern. Während der Errichtung müssen zeitweise zusätzliche Flächen für die Baustelleneinrichtungs- und Baulagerfläche in Anspruch genommen werden.

  • Mit welchen Einschränkungen ist während des Baus zu rechnen?

    Mit welchen Einschränkungen ist während des Baus zu rechnen?

    Für die Errichtung müssen zeitweise zusätzliche Flächen für die Baustelleneinrichtungs- und Baulagerfläche in Anspruch genommen werden.

    Aufgrund von Zulieferverkehr über die Bewirtschaftungswege ist mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Nach Beendigung der Baumaßnahmen werden die temporär in Anspruch genommenen Flächen (Baustelleneinrichtungs- und Baulagerfläche sowie Zufahrtswege) in den Ursprungszustand versetzt und können wieder bewirtschaftet werden. Flurschäden und Aufwuchsschäden, die durch die temporäre Nutzung entstehen, werden nach festen Sätzen entschädigt.

  • Ist mit Lärmbelastungen in der Nähe der Gasverdichterstation zu rechnen?

    Ist mit Lärmbelastungen in der Nähe der Gasverdichterstation zu rechnen?

    Bei Betrieb der Gasverdichterstation entspricht die Lärmbelastung am Zaun der Anlage rund 60 dB(A). Das ist vergleichbar mit einem Fernseher in Zimmerlautstärke. Die Lärmbelastung im Abstand von 350 m liegt dann bei rund 35 dB(A). Das erfüllt die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte für ein ruhiges Wohngebiet. Der Abstand der geplanten Gasverdichterstation zum nächstgelegenen Wohngebiet wird mehr als 350 m betragen. Insgesamt ist die örtliche Geräuschsituation durch die benachbarten Straßen (A5, L566, K3581) geprägt.

    Bereits im Planungsprozess werden hinsichtlich der zu erwartenden Lärmemissionen Gutachten erstellt. Die Ergebnisse dieser Gutachten dienen der Festlegung und Dimensionierung der zur Einhaltung der gesetzlichen Lärmschutzgrenzen notwendigen Schallschutzmaßnahmen.

  • Wer überprüft die Sicherheit der Gasverdichterstation?

    Wer überprüft die Sicherheit der Gasverdichterstation?

    Der Betrieb und die Instandhaltung erfolgt durch Fachpersonal der terranets bw. Die Gasverdichterstation wird, wie das gesamte Fernleitungsnetz der terranets bw, durch die rund um die Uhr besetzte Dispatchingzentrale überwacht und gesteuert. 

    Die Einhaltung gesetzlicher und technischer Regelungen wird von der staatlichen Energieaufsicht überwacht, Änderungen müssen von staatlich anerkannten Sachverständigen abgenommen werden. Die Aufsichtsbehörde der terranets bw ist die Landesbergdirektion des Regierungspräsidiums Freiburg.

  • Wie lange dauert der Bau einer Gasverdichterstation?

    Wie lange dauert der Bau einer Gasverdichterstation?

    Für die Bauphase und Inbetriebnahme einer Gasverdichterstation ist mit einem Zeitraum von rund zwei Jahren zu rechnen. Dieser Zeitraum beinhaltet die Grundstückserschließung, die Errichtung von Gebäuden, die Installation der Verdichtertechnik sowie die Wiederherstellung der Freianlagen auf dem Stationsgelände.

    Der Bau hat nach dem Vorliegen der Genehmigung im Herbst 2021 begonnen. Die Inbetriebnahme der Station ist für 2024 geplant.

  • Wie gewährleistet terranets bw den Schutz von Umgebung und Umwelt während des Baus?

    Wie gewährleistet terranets bw den Schutz von Umgebung und Umwelt während des Baus?

    Um die Auswirkungen auf Natur und Umwelt zu minimieren, trifft terranets bw über den gesamten Planungs- und Bauprozess hinweg zahlreiche Vorkehrungen. Mit Beginn der Planung hat terranets bw den Bestand der Natur und Landschaft detailliert untersucht und die Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser, Klima/Luft, Landschaft und Mensch sowie auf Kulturgüter beurteilt.

    Aus den Untersuchungsergebnissen wurden Maßnahmen abgeleitet, um Eingriffe in die Umwelt zu vermeiden oder zu vermindern. So wurde die Lage der Verdichterstation, der Zufahrt und der Gas-Anschlussleitung angepasst, um einen möglichst vollständigen Waldrand zu erhalten. Der Waldrand dient Fledermäusen als Leitstruktur und bildet zudem einen natürlichen Sichtschutz für die Gasverdichterstation. Daneben wird auf dauerhafte Beleuchtung der Gasverdichterstation verzichtet und insektenfreundliches Licht eingesetzt werden. Während der Bauzeit werden Maßnahmen zum Schutz von Reptilien und Amphibien umgesetzt werden.

    Nicht vermeidbare, bleibende Eingriffe werden durch entsprechende Maßnahmen ausgeglichen (Ausgleichsmaßnahmen). Neben den Neupflanzungen von Bäumen sind beispielsweise auch Nistkästen und Bruthilfen für Brutvögel und Fledermäuse sowie die Aufwertung eines Feuchtbiotops in Rheinstetten geplant.

  • Welche Emissionen entstehen im Betrieb?

    Welche Emissionen entstehen im Betrieb?

    Abgeleitet aus Erfahrungswerten zu den Einsatzzeiten der Verdichterstationen der terranets bw, den Witterungsbedingungen der letzten Jahre und der geplanten Steuerung des Netzes nach der Inbetriebnahme der neuen Verdichterstation geht terranets bw aktuell von 500 bis 2.000 Betriebsstunden pro Jahr aus. Diese Angabe umfasst die Summe der Betriebsstunden aller Maschineneinheiten (drei Gasturbinen, ein Elektromotor). Die lokalen CO2-Emissionen einer Maschineneinheit, die mit einer Gasturbine betrieben wird, betragen rund 4.000 kg pro Betriebsstunde. Bei Einsatz der elektrisch betriebenen Maschineneinheit reduzieren sich die lokalen CO2-Emissionen. Die Höhe der CO2-Emissionen hängt von der dann aktuellen Verteilung der Stromerzeugung ab. Bei ausschließlichem Einsatz der Maschineneinheiten, die mit einer Gasturbine betrieben werden, ergeben sich somit lokale CO2-Emissionen von 2.000 t bis 8.000 t pro Jahr. 

    Bei der Gasverdichterstation in Rheinstetten setzt terranets bw außerdem eine Rückverdichteranlage ein. Dies ist eine zusätzliche Maßnahme der terranets bw, um im Betrieb der Anlage Methan-Emissionen zu vermeiden. 
    An den Antriebswellen der Verdichtereinheiten treten geringe Mengen an Methan aus. Dies kann nicht vollständig vermieden werden. Die austretenden Mengen werden jedoch durch ein Sammelsystem aufgefangen und mit der Rückverdichtungsanlage wieder in das Transportnetz eingespeist. Alle weiteren Komponenten der Verdichteranlage sind technisch dicht, so dass keine Methan-Emissionen entweichen können.

Downloads

Hier finden Sie alle relevanten Informationen und Downloads zur Neckarenztalleitung

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Susanne Kurschat

Susanne Kurschat

Kaufmännische Projektleitung
Verdichterstation Nordschwarzwaldleitung

s.kurschat[at]terranets-bw.de
+49 711 7812 1257

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Rebecca Penno

Rebecca Penno

Leiterin Unternehmenskommunikation

presse[at]terranets-bw.de
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