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Rückblick der deutschen Fernleitungsnetzbetreiber auf den Winter 2024/2025

Verstärkung der Infrastruktur | LNG Terminals leisteten wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit | Weiterer Handlungsbedarf insbesondere bei der Befüllung von Speichern | FNB legen konkrete Vorschläge zur marktlichen Ausgestaltung vor

Leitungsnetz von terranets bw, Luftaufnahme

Mit ihrem Winterrückblick nehmen die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) den vergangenen Winter in den Blick und ziehen Bilanz.

Im Winter 2024/2025 war die Versorgungssicherheit gewährleistet. Einen wichtigen Beitrag leistete der inzwischen etablierte Import aus Norden und Westen, ausreichend gefüllte Gasspeicher und die verstärkte LNG-Infrastruktur. Gleichwohl zeigen die FNB mit Blick auf den kommenden Winter weiteren Handlungsbedarf insbesondere bei der Befüllung der Speicher auf und legen dafür zwei konkrete Vorschläge vor: eine speicherbasierte Sicherheitsreserve und eine Lieferantenverpflichtung zur Gasspeicherung.

Die zentralen Erkenntnisse sind: 

Der Winter 2024/2025 war erneut durch einen milden Temperaturverlauf geprägt, allerdings mit mehreren kurzzeitigen Kälteperioden. Insgesamt stiegen der Absatz am Wärmemarkt als auch der industrielle Gasverbrauch wieder an, blieben dabei allerdings deutlich unter Vorkrisenniveau. 

Aus Norden und Westen gestützter Transport als neuer Normalzustand

Im dritten Winter nach Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine ist die Neuordnung der Bezugsquellen zum Normalzustand geworden. Nach dem Wegfall der Einspeisungen aus Nord Stream hat sich der zunehmende Import aus dem Norden und dem Westen etabliert.

Ausreichend gefüllte Speicher und verstärkte LNG-Infrastruktur sichern stabile Gasversorgung

Die Analyse der Speichernutzung zeigt, dass in diesem Winter ein größerer Teil der Versorgung aus den Speichern erfolgte und dadurch geringere Importe als in den Vorjahren notwendig waren. Die Erdgasspeicher waren entsprechend der gesetzlich geforderten Mindestwerte durchgehend ausreichend gefüllt, sodass selbst bei einer möglichen Hochlastsituation während einer Kältewelle die Versorgung gesichert gewesen wäre. Anfang des Jahres leerten sich die Gasspeicher jedoch erstmals seit Beginn der Energiekrise schneller als erwartet. Eine Rolle spielten dabei eine länger anhaltende Kälteperiode und der damit erhöhte Heiz- und Kraftwerksbedarf. Ebenfalls einen wichtigen Beitrag leistete die verstärkte LNG-Infrastruktur, welche die FNB durch die Anschlüsse der LNG-Terminals und die dazu notwendigen Ausbauten im Fernleitungsnetz ermöglicht haben. 

FNB legen Vorschläge für marktliche Ausgestaltung vor

Die in der Energiekrise eingeführten, gesetzlich vorgeschriebenen Speicherfüllstände hatten Anfang 2025 eine unbeabsichtigte Wirkung auf das Marktgeschehen. Sie führten zu einer Verzerrung der Marktpreise – vermutlich durch die spekulative Annahme auf die Wiederbefüllung der Speicher im Sommer. Kurzfristig zeigten die neuen Vorgaben zur marktgerechten Speicherbefüllung durch die vorherige Bundesregierung Wirkung.

Für den kommenden Winter zeigen die FNB weiteren Handlungsbedarf auf und legen konkrete Vorschläge vor, die eine stärkere Einbeziehung und Verantwortung für Marktteilnehmer vorsehen und staatliche Eingriffe in den Markt minimieren. Dafür kombiniert das neue "Kombinationsmodell Versorgungssicherheit Erdgas" eine speicherbasierte Sicherheitsreserve und eine Lieferantenverpflichtung zur Gasspeicherung für geschützte Verbraucher.

Auch weiterhin werden die FNB in engem Austausch mit allen Beteiligten im Rahmen ihrer Verantwortung für den Transport ihren Beitrag zur sicheren Energieversorgung leisten.

Mehr erfahren: Winterrückblick der deutschen Fernleitungsnetzbetreiber 

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