Notfallnummer +49 711 7812 1220
Information Störfallverordnung des Erdgasspeichers Sandhausen und Sicherheitsdatenblatt Erdgas.

Der Bedarf an Gastransportkapazität in Baden-Württemberg steigt stetig. Darauf reagieren wir mit dem bedarfsgerechten Ausbau unseres Gastransportnetzes.
Der Netzentwicklungsplan Gas (NEP Gas) sieht für Baden-Württemberg die Anbindung der Region Ludwigsburg/Enzkreis an die Ferngasleitung "Schwabenleitung" vor.
Durch die Neckarenztalleitung können wir die Versorgungssicherheit in Baden-Württemberg und insbesondere im Raum Ludwigsburg/Enzkreis im Gas- und Strombereich nachhaltig steigern – auch zu Spitzenlastzeiten.
Zudem wird die Verbindung an das westeuropäische Transportnetz über die Trans-Europa-Naturgas-Pipeline (TENP) durch die Anbindung an die Nordschwarzwaldleitung zusätzlich abgesichert und verbessert. Der Bau der Neckarenztalleitung begann Anfang März 2022 nahe der Gemeinde Wiernsheim und wurde in den nächsten Monaten in östlicher Richtung über Eberdingen, Vaihingen a. d. Enz, Oberriexingen, Sachsenheim und Bietigheim-Bissingen bis südlich von Löchgau fortgeführt. Die neue Leitung wurde im Dezember 2022 in Betrieb genommen.
Arbeiten zur Wiederherstellung der in Anspruch genommenen Flächen sollen Ende 2023 abgeschlossen sein.
Genauere Karten mit dem Trassenverlauf finden Sie im Download-Bereich.
terranets bw setzt alle gesetzlichen und behördlichen Vorgaben zum Schutz der Umwelt und zur Vermeidung oder Verringerung der Auswirkungen des Baus auf die Bürgerinnen und Bürger sowie auf die Landwirtschaft um.
Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit dem Leitungsbau lassen sich dennoch nicht gänzlich vermeiden. Dazu zählt auch die temporäre Sperrung von Wegen und Zufahrten. Sperrungen werden so kurz wie möglich erfolgen und meist nur wenige Stunden andauern.
Es werden kleinräumige Umleitungen durch terranets bw vorgesehen.
Bereits parallel zum Bau der Trasse im Jahr 2022 begann terranets bw mit Rekultivierungsarbeiten, die vor der Winterpause auf Flächen zwischen Wiernsheim bis südlich des Gewerbegebiets Eichwald nahezu abgeschlossen werden konnten.
Seit Anfang März 2023 arbeitet terranets bw weiter an der Wiederherstellung von Flächen und führt beispielsweise Asphaltarbeiten an Wegen durch.
Diese Arbeiten werden in den nächsten Monaten entlang der Trassenführung fortgesetzt.
terranets bw gibt Einblick in Arbeiten zur Wiederherstellung von in Anspruch genommener Flächen nach dem Leitungsbau.
Nach rund neun Monaten Bauzeit nahm terranets bw die NET am 18. Januar 2023 feierlich in Betrieb.
An einem "Tag der offenen Baustelle" am 09. Juli 2022 in Sachsenheim nutzten zahlreiche Interessierte die Gelegenheit, einen Blick auf die Baustelle der NET zu werfen und sich über das Infrastrukturprojekt zu informieren.
Erhalten Sie einen Einblick, wie der Schutz von Eidechsen während des Baus der "NET" gewährleistet wird.
Spatenstich für die neue Gasleitung "Neckarenztalleitung (NET)" erfolgte im März 2022 bei Wiernsheim
Gas und das Fernleitungsnetz sind für die erfolgreiche Realisierung der Energiewende und während der Umstellung auf erneuerbare Energien zukunftsfähige Partner. Nach §§ 1 und 11 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) ist terranets bw verpflichtet, ein sicheres, zuverlässiges und leistungsfähiges Gastransportnetz zu betreiben und das Netz aufgrund des kontinuierlich steigenden Bedarfs an Gastransportkapazitäten in Baden-Württemberg bedarfsgerecht auszubauen. Die deutschlandweite Koordination des Ausbaubedarfs erfolgt im Netzentwicklungsplan Gas (NEP Gas). Dieser enthält alle Maßnahmen zur Optimierung, Verstärkung und zum bedarfsgerechten Ausbau des Netzes sowie zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit, die in den nächsten zehn Jahren für einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb erforderlich sind. Die im NEP Gas aufgeführten Maßnahmen sind durch die Bundesnetzagentur geprüft und bestätigt. Die Maßnahmen des NEP Gas sind nach § 15a EnWG verbindlich umzusetzen.
Um dem steigenden Kapazitätsbedarf in Baden-Württemberg gerecht zu werden, baut die terranets bw das Gastransportnetz aus. Für Baden-Württemberg sieht der Netzentwicklungsplan die Anbindung der Region Ludwigsburg/Enzkreis an die Ferngasleitung "Schwabenleitung" vor.
Durch die Neckarenztalleitung wird die Versorgungssicherheit in Baden-Württemberg und insbesondere im Raum Ludwigsburg im Gas- und Strombereich auch zu Spitzenlastzeiten nachhaltig gesteigert. Zudem wird die Verbindung an das westeuropäische Transportnetz über die Trans-Europa-Naturgas-Pipeline (TENP) durch die Anbindung an die in 2016 in Betrieb genommene Nordschwarzwaldleitung zudem zusätzlich abgesichert und verbessert.
Für Baden-Württemberg sieht der Netzentwicklungsplan Gas die Anbindung der Region Ludwigburg/ Enzkreis an die Ferngasleitung "Schwabenleitung" vor. Die neue Leitung soll im Raum Wiernsheim starten und über Vaihingen, Bietigheim-Bissingen bis südlich von Löchgau führen.
Nach dem Netzentwicklungsplan ist die terranets bw verpflichtet, eine Anbindung des Raumes Ludwigsburg/ Enzkreis an die Schwabenleitung vorzunehmen. Um dazu den optimalen Trassenverlauf ausfindig zu machen, hält sich terranets bw an verschiedene Trassierungsprinzipien. Die Kriterien für die Trassierung sind mit der genehmigenden Behörde (RP) abgestimmt und werden durch diese gegebenenfalls gegeneinander abgewogen.
Um einen breiten Konsens zu erreichen, wird ein zweistufiges Genehmigungsverfahren (Raumordnungsverfahren, Planfeststellungsverfahren) durchgeführt.
terranets bw informiert seit Juni 2016 betroffene Gemeinden und Städte über erste Trassierungsüberlegungen und nimmt Anregungen und Ideen auf. Beteiligungsformate und Teilnehmer im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung werden durch terranets bw mit den Kommunen und der zuständigen Behörde (RP) vereinbart (s. Leitfaden für eine neue Planungskultur der Landesregierung BW).
Um einen breiten Konsens mit allen Beteiligten zu erreichen, wird ein zweistufiges Genehmigungsverfahren durchgeführt.
Um einen breiten Konsens mit allen Beteiligten zu erreichen, wird ein zweistufiges Genehmigungsverfahren durchgeführt:
Die zuständigen Genehmigungsbehörden für das PFV sind die Regierungspräsidien Karlsruhe und Stuttgart.
Raumordnungsverfahren (ROV) nach §§ 18, 19 LPlG
Bei raumbedeutsamen Planungen mit überörtlicher Bedeutung wird im Raumordnungsverfahren (ROV) die Raumverträglichkeit bewertet, d.h. ob und unter welchen Voraussetzungen die Neckarenztalleitung mit den Zielen und Grundsätzen der Raumordnung und Landesplanung übereinstimmt. Dafür entwickelte terranets bw alternative Trassenverläufe, wägte schützenswerte Güter gegeneinander ab und reichte verschiedene Trassierungsvorschläge bei der Raumordnungsbehörde ein. Anschließend wurden die Antragsunterlagen in den Kommunen einen Monat lang öffentlich ausgelegt. Die zuständige Behörde, das Regierungspräsidium Stuttgart. bewertete nach Anhörung der betroffenen Kommunen und Träger öffentlicher Belange die grundsätzliche Raumverträglichkeit des Projektes. Die Ergebnisse aus dem Raumordnungsverfahren finden mit der raumordnerischen Beurteilung anschließend Eingang in das Planfeststellungsverfahren.
Veröffentlichung raumordnerische Beurteilung, Regierungspräsidium Stuttgart
Planfeststellungsverfahren (PFV) nach §§ 43 ff EnWG, §§ 72ff VwVfG
Unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Raumordnungsverfahrens (ROV) verfeinerte terranets bw die Trassenplanung, führte eine Umweltverträglichkeitsprüfung durch und stellte einen Antrag auf Planfeststellung bei der zuständigen Behörde.
Im Planfeststellungsverfahren werden alle Planungsunterlagen in den Kommunen einen Monat lang öffentlich ausgelegt und online zur Verfügung gestellt. Träger öffentlicher Belange sowie die Vereinigungen, deren satzungsmäßiger Aufgabenbereich durch die Zulassungsentscheidung berührt wird, werden angehört. Die RP wägen dann sämtliche durch die Planung berührten öffentlichen und privaten Belange ab. Mit dem Planfeststellungsbeschluss genehmigt die jeweils zuständige Planfeststellungsbehörde den grundstücksscharf beantragten Trassenverlauf.
Die zuständigen Genehmigungsbehörden sind das Regierungspräsidium Karlsruhe und das Regierungspräsidium Stuttgart.
Um Grundstücke für den Bau der Trasse zu nutzen, müssen Leitungsrechte in Form von Gestattungsverträge mit allen betroffenen Grundstückeigentümern und -bewirtschaftern vereinbart werden. Eine durch den Grundstückseigentümer zu bewilligenden beschränkt persönliche Dienstbarkeit sichert diese Gestattung im Grundbuch ab. Der Grundstückseigentümer erhält hierfür eine einmalige Zahlung. Diese ist u.a. abhängig von der Größe der Fläche des Schutzstreifens der Leitung. Bei der Berechnung werden feste Entschädigungssätze zugrunde gelegt. terranets bw kommt zudem für mögliche Ertragsausfälle bei der Bewirtschaftung oder etwaige Schäden auf, die durch die Arbeiten im Zusammenhang mit der Leitungsverlegung entstehen.
Der Bauherr terranets bw gewährleistet die Sicherheit. Durch den Einsatz unabhängiger Sachverständiger (im Regelfall der TÜV) wird die die Integrität und Sicherheit der Baumaßnahme geprüft. Die Beauftragung der Baufachkräfte erfolgt nach einer strengen Präqualifizierung. Sicherheits- und Gefahrenkoordinatoren gewährleisten die Einhaltung regelkonformer Arbeitsbedingungen auf der Baustelle um Unfälle zu vermeiden.
Der Betrieb und die Instandhaltung erfolgt durch Fachpersonal der terranets bw. Das 2.000 km lange Fernleitungsnetz und die dazugehörigen Anlagen der terranets bw werden durch die rund um die Uhr besetzte Steuerungszentrale überwacht und gesteuert. Durch den Einsatz fernsteuerbarer Armaturen können einzelne Abschnitte sofort außer Betrieb genommen werden. Neben der regelmäßigen Wartung und unverzüglichen Umsetzung notwendiger Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen entsprechend der technischen Vorschriften werden die Leitungen durch Befliegen, Befahren, Begehen sowie Inspektionen regelmäßig kontrolliert.
Voraussichtlich wird der Bau der Neckarenztalleitung bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Für die Bauphase und Inbetriebnahme der Neckarenztalleitung ist ein Zeitraum von rund 1,5 Jahren eingeplant. In den einzelnen Bauabschnitten der lokal kontinuierlich fortlaufenden Baustelle, insbesondere auf privaten Grundstücken, kommt es zu einer Bauzeit von ungefähr drei Monaten. Die Wiederherstellung der beanspruchten Flächen wird voraussichtlich im Jahr 2023 abgeschlossen.
Um die Eingriffe zu minimieren, trifft terranets bw über den gesamten Bauprozess hinweg zahlreiche Vorkehrungen, die einen bestmöglichen Naturschutz unterstützen. Am Beginn dieses Prozesses steht die Umweltverträglichkeitsprüfung – in Kooperation mit Behörden und Verbänden werden auf der Grundlage einer detaillierten Bestandsaufnahme und Bewertung von Natur und Landschaft die Auswirkungen auf die Schutzgüter Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser, Klima/Luft, Landschaft und Mensch sowie auf Kultur- und sonstige Sachgüter geprüft und beurteilt. Mithilfe der Prüfungsergebnisse werden Maßnahmen zur Vermeidung oder Verminderung von Beeinträchtigungen entwickelt sowie Kompensationsmaßnahmen erarbeitet, die als Nebenbestimmungen in den Planfeststellungsbeschluss eingehen. Im Anschluss an den Bau der Anbindungsleitung Heilbronn wird die Umwelt wiederhergestellt (Renaturierungsmaßnahmen). Nicht vermeidbare, bleibende Eingriffe werden durch entsprechende Maßnahmen ausgeglichen (Ausgleichsmaßnahmen). Sollten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Schäden auftreten, wird ein Ausgleich und Ersatz von Schäden durchgeführt.
Durch den Leitungsbau werden landwirtschaftliche Flächen durch den Arbeitsstreifen temporär in Anspruch genommen. Die Bereiche beidseitig des Arbeitsstreifens können weiterhin während der Bauphase genutzt werden. Terranets bw minimiert Ernteausfallzeiten nach Möglichkeit und entschädigt diese bei Bedarf nach festen Sätzen. Im Anschluss an die Nutzung durch terranets bw findet eine Rekultivierung der Bodenflächen statt, sodass keine bedeutenden Einschränkungen für die landwirtschaftliche Nutzung vorliegen.
Hier finden Sie alle relevanten Informationen und Downloads zur Neckarenztalleitung
Faltblatt Neckarenztalleitung (Stand Juli 2022 - PDF, 1,5 MB)
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